Selten war die Modeszene so bewegt, wie damals in den 60er Jahren, den „swinging sixties“. Die Jugend wurde in dieser Zeit zum Vorbild schlechthin und prägte maßgeblich die modische Entwicklung der Gesellschaft in dieser Zeit.
Auch Jacqueline Kennedy, die First Lady Amerikas, kleidete sich nicht konventionell, sondern präsentierte sich in jugendlicher Kleidung – trotz ihrer repräsentativen Stellung. So erschien sie zum offiziellen Galaabend beispielsweise in einem schulterfreien Abendkleid und trug zum Stadtbummel Hosenanzüge. Ihre schlichten Prinzess- und Etuikleider, die sie stets mit kurzem Jäckchen trug, wurden allgemeiner Modetrend. Gerade und auch meist ausgestellt geschnittene Röcke, Kleider und Mäntel mit grafischen Mustern dominierten das Straßenbild in dieser Zeit.
Weitere Modevorbilder in den 60er Jahren waren auch Sandy Shaw, Julie Christie, Jean Shrimpton sowie Brigitte Bardot und Leslie Hornby – eher bekannt als Twiggy. Mit ihrer knabenhaften, jugendlichen Figur wurde sie zum Schönheitsideal der ausgehenden 60er Jahre. Typ und Kleidungsstil des englischen Mannequins beeinflussten bald die gesamte Mode.
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