Napoleon, die Queen, Picasso und ich durften die Gastfreundschaft des Grand Hotel Les Trois Rois in Basel genießen. Ich Reihe mich ein in eine illustre Gesellschaft von Gästen, die im Les Trois Rois, als einem der ältesten Stadthotels Europas genächtigt haben.
Das Les Trois Rois ist die erste Adresse im schweizerischen Basel. Nun ist Basel nicht die erste Adresse an die man für einen Kurztrip denkt – aber tatsächlich unterschätzt, wie wir nach unserem kurzen Besuch mit voller Überzeugung sagen können. Natürlich trägt das Grand Hotel Les Trois Rois einen nicht unerheblichen Teil zu diesem durchweg positiven Eindruck bei.
Das Traditionshaus in Basels pitorresker Altstadt verströmt Stil und Noblesse, der herausragende Service und das deliziöse Essen in beiden Restaurants krönen das Les Trois Rois zu einem ganz besonderen, wenn nicht einzigartigen Haus. Hier merkt man, dass das Hotel nicht einer Kette angehört, sondern in Familienbesitz mit viel Fingerspitzengefühl, Klasse und einem Gespühr für besondere Details und Tradition geführt wird. Schweizer Spitzenhotellerie wird im Les Trois Rois in Perfektion exerziert. Der Service ist top, von den freundlichen Portiers in schwarzer Uniform mit elegantem Zylinder über die zuvorkommenden und professionellen Damen am Empfang bis hin zum gesamten Serviceteam des Les Trois Rois.
Eleganz und Luxus ohne dekadent zu wirken, begrüßen den Gast schon in der Eingangshalle, die den Blick durch große Glastüren und den Teesalon auf den Rhein freigibt. Das Ambiente ist elegant, ruhig und entspannt. Große Sessel und weiche Teppiche in gedeckten Farben laden zum verweilen ein und die Auswahl an Tartes und Petit Fours am Nachmittag locken Gäste zum Nachmittagstee weit über Basels Grenzen hinaus an. Alles ist weihnachtlich geschmückt. Der Blick in den großen Lichtschacht über der Eingangshalle lässt mein weihnachtliches Herz höher schlagen.
Die Zimmer sind elegant aber gemütlich mit seidenen Tapeten in warmen Farben und dunklem Holz dekoriert.
Im älteren Flügel dominiert der Neoklassizismus im neueren Teil Art Déco.
Der Blick der Zimmer zur Rheinseite auf den majestätischen Fluß und die Altbauten ist wundervoll entspannend.
Die Tradition des 5 Sterne Hotels, das bereits im 17. Jahrhundert als Herberge in den Chroniken der Stadt Basel verzeichnet ist, ist bei der Renovierung beibehalten worden. Moderne Elemente finden sich gekonnt in das Ensemble integriert.
So findet der Gast die traditionsreiche Chopard Uhr neben dem modernen Touchscreen, das ihn von der Zimmertemperatur über die Rollläden bis hin zum Handtuchservice alles mit wenigen Klicks steuern lässt.
Wir lassen den Blick über den Rhein schweifen während wir den süßen Willkommengruß des Les Trois Rois genießen.
Das Essen am Abend nehmen wir in der Brasserie ein. Das mit 3 Sternen gekrönte Spitzenrestaurant Cheval Blanc ist an Sonntagen leider geschloßen, die Brasserie aber vielleicht nach einem Bummel über den Basler Weihnachtsmarkt sowieso entspannter. Das Essen ist durchweg hervorragend, vor allem der Rehrücken ist so zart, dass wir am liebsten eine zweite Portion bestellen wollen.
Den Abend lassen wir in der Hotelbar ausklingen. Das Feuer prasselt, die Sessel sind bequem und die Wasabinüsse so lecker, dass wir nach dem Signature Cocktail, der zur Bar des Jahres gekürten Mannschaft, noch mehrmals die riesige Auswahl an Weinen, Spirituosen und Cocktails durchstöbern. Fündig wird man hier immer. Wäre ich Basler wäre die Hotelbar des Les Trois Rois sicherlich meine liebste Anlaufstelle für enstpannte Abende in schönem Ambiente.
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