Die Fashionweek Berlin geht in die zweite Runde! Der Donnerstag ist ist voll verplant und entsprechend stressig. Der zweite Tag der Fashionweek ist unser Ordertag. Dementsprechend stehen wir mit den ersten Besuchern morgens noch leicht verschlafen vor dem Eingang der Premium Messe am Anhalter Bahnhof. Wie schon gestern auf der Bread and Butter ist es erstaunlich voll. Jede Einkäuferin, Redakteurin und Modebegeisterte scheint mit uns in der Schlange zu stehen. Endlich drin geht das Gedränge weiter. So voll habe ich die Modemesse noch nie gesehen! An den kleineren Ständen ist es teilweise so voll, dass man keine Chance hat die Kollektionen richtig in Augenschein zu nehmen. Wir schlagen uns zu 5 Preview durch und schreiben unsere erste Order. Die coolen T-Shirts von 5 Preview sind auch auf der Messe unter den Fashionistas der totale Renner! Weiter gehts zu Patrizia Pepe. Der Stand ist riesig und deshalb nicht ganz so voll. Wir können die Kollektion in Ruhe begutachten. Viel Lammfell, tolle Kleider, wie immer perfekt geschnittene Blazer und Hosen. Die Farben sind vor allem Beige, Camel und grau, aber auch rot und blau sieht man viel. Bei mongrels in common können wir einen ersten Eindruck der tollen Herbst Winter 2011 Kollektion erhaschen, bevor wir die komplette Kollektion am Abend auf der Fashionshow sehen werden. Ich bin begeistert von der Schnittkunst der beiden Berliner Designerinnen!
Weiter geht es zu Joie, einem Modelabel aus Los Angeles, wo wir wundervolle Seidenblusen und Tuniken in Mocca, Marineblau und weiß ordern. Ein weiterer Stopp bei Humanooid folgt. Wir finden tolle, einfallsreiche Schnitte und super Qualität. Nach einem langen Gespräch mit der Vertriebschefin vereinbaren wir einen Termin in Paris. Die Kollektion ist, wie bei vielen Marken auf der Berliner Fashionweek noch nicht vollständig. Wir kämpfen uns weiter von Stand zu Stand und Halle zu Halle. Nach 4 Stunden haben wir gerade einmal die Hälfte geschafft. Normalerweise haben wir in dieser Zeit die komplette Premium Messe bestritten. Um kurz vor 18.00 Uhr endlich schliessen wir unseren Messebesuch mit einer Order beim Jeansbrand JBrand ab. Wir ordern Chinos, Leggings im Bikerlooks und Jeans im 60ies Stil. Mit schmerzenden Füssen verlassen wir die Messe. Jetzt heisst es Beeilung, wir müssen nach Hause zum Umziehen und Stylen und 50 Minuten später auf der mongrels in common Show sein. Alles geht glatt und stöckeln um punkt 19.00 Uhr auf Higheels über den Asphalt Richtung Bärensaal. Ich werde das erste mal von zwei Fotografen fotografiert, was ich vermutlich meiner KevandBelle Fellmütze und dem Knallpinken Lippenstift in Kombination mit einem Seidenkleidchen und meiner SWORD Bikerjacke verdanke. Die Location ist perfekt gewählt und der erste Eindruck vom Nachmittag wird durch die Modenschau noch übertroffen. Die mongrels in common Kollektion ist toll! Tolle Prints und Materialien. Ich liebe das Blau und die weit fallenden Hosen. Den Parka mit silbernem Innenfutter habe ich jetzt schon gedanklich für mich reserviert.
Nach der Show geht es weiter zum Drykorn Dinner in Kreuzberg. Das Restaurant ist schwer zu finden und wir leicht overdressed. Ich muss auch leider nach 1 Stunde schon wieder weiter. Der Zeitplan straff während der Fashionweek. Mein nächster Stopp ist die Geburtstagsfeier des Unifa Eigentümers Reinhard Haase und ein Essen mit Levi’s Vertrieblern im Borchardt. Im Borchardt ist wie immer der Teufel los während der Fashionweek. Ich gebe artig meine Geburtstagswünsche ab, esse ein Schnitzel mit den Levi’s Jungs und stöckle weiter zur Hugo Boss Party. Hier ist allerdings schon ziemlich tote Hose. Nach einem kurzen Abstecher in Klärchens Ballhaus in den Broken Hearts Club beschliesse ich meine schmerzenden Füße zu erlösen und Fahre nach Hause. Es war ein langer aber erfolgreicher Tag!
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