Ich war zwei Wochen im Urlaub und ausnahmsweise mal ganz weg vom Thema Mode. Diesmal habe ich nicht mal Modezeitschriften geschmökert! Ehrlich, ich habe zwei Wochen in Shorts, T-Shirts und FlipFlops verbacht und mich einfach mal treiben lassen. Das ist ähnlich wie Heilfasten ;)) Man „Entschlackt“ sozusagen modisch. Danach kommt man zurück und findet plötzlich alles, was man im Kleiderschrank hat wieder super. Man freut sich darauf sich das nächste Mal so richtig auzubrezeln und wieder Kilometer hohe Highheels zu tragen. Ich war zwei Wochen in Biarritz zum Surfen und Faullenzen. Mein einziger wirklich modischer Begleiter war meine Céline Handtasche, die ich niemals alleine zu Hause gelassen hätte. Außerdem muss ich gestehen, wollte ich den Damen im Flugzeug doch irgendwie zeigen, dass ich zwar auf dem Weg in den Urlaub bin und mich dementsprechend ganz à la Surferin ausgestattet hatte aber trotzdem im richtigen Leben zu den eingefleischten Fashion victims gehöre. Mein Freund hat sich den gesamten Flug darüber lustig gemacht. Als wir aber beim Aussteigen in Biarritz auf ein unglaublich arrogantes Paar aus München trafen, beide farblich aufeinander abgestimmt mit Hermes Grüteln, Louis Vuitton Taschen und eben dem vollen Programm “ reiche Münchner“, war ich sehr glücklich der hochnäsigen Pute am Gepäckband erstmal meine wunderschöne Tasche präsentieren zu können. Ich weiss, man sollte über sowas stehen. Aber die Genugtuung als die Perleneule erkannte, was da an meinem Arm hing, hat mir direkt den Urlaub versüßt! Dem München Mäuschen sind fast die Augen rausgefallen! Schließlich passte die Tasche gar nicht zu dem Bild, dass sie durch meine 3 Jahre alten Boyfriendjeans, das ausgewaschene, weite 5 Preview Shirt und die FlipFlops im ersten Moment gewonnen hatte. Ich kann nur wieder sagen, verlasst euch nie auf den ersten Eindruck! Vor allem nicht, wenn es um Mode geht.
Natürlich stand die Tasche danach 2 Wochen lang im Schrank, aber alleine für diesen Moment hat sich das Schleppen gelohnt!
Leave A Reply